A1: Saison-Opening 2016

Radstadt - Ski Amade

 

 

Freitag 09. Dezember 2016 -

Dienstag 13. Dezember 2016

 

 

Endlich war es wieder soweit: Nach langen Monaten des gefühlten muskulären Abbaus und des immer sauerstoffärmeren Bluts (Alkohol ist da auch kein guter Ersatz), ging es mit 27 Skifreunden nach Österreich in luftige Höhen und in den weißen Schnee. Letzterer war allerdings Wochen vorher schon dahingeschmolzen und um unseren Zielort Radstadt herum war alles grün. Dafür aber kamen verlockende weiße Bänder von allen Hügeln, dank kalter Tage hatte man perfekt beschneit, und fast alle Pisten waren sehr gut befahrbar.

 

Freitagnachmittag waren wir losgefahren – sehr angenehm für die Bequemen und die Langschläfer unter uns, wozu auch ich mich zähle – hatten uns etwas hinter München in der ehemals königlich bayerischen Posthalterei in Sauerlach bei voralpinen Schmankerln schon mal kulinarisch eingestimmt, und kamen dann, wie immer sicher chauffiert von unserem Günther, am späten Abend in Radstadt im gemütlichen Gasthof Stegerbräu an. Wer noch nicht gleich ins Bett sank, konnte sich auf dem sehr stimmungsvollen Weihnachtsmarkt (da könnte sich Schwäbisch Hall ein Beispiel nehmen) noch an Glühwein und Bratwurst gütlich tun.

 

Für den ersten Skitag hatten sich unsere Organisatoren Peter Neumann und Reinhard Michel etwas Besonderes ausgedacht: Wir fuhren nach Obertauern, wo an diesem Samstag zum Saisonauftakt halbe Preise für die Liftkarten galten. Tolles Skigebiet, allerdings hatte halb Österreich, Slowenien und Kroatien dieselbe Idee, und so wurde es etwas „wild“ auf den Pisten. Und es kamen so viele Busse, dass es Staus auf den Anfahrtstraßen gab. Tat der Freude aber keinen Abbruch. Dafür hatten wir an allen kommenden Tagen dann paradiesische Verhältnisse: Fast leere Pisten und freie Fahrt für Schnelle und weniger Schnelle. Am Sonntag  starteten wir in Flachau, machten fast alle Abfahrten und kamen über den Berg auf die Wagrainer  Seite, fuhren mit der Horizontalseilbahn übers Tal weg an die Grafenberg-Hänge, von dort über die Vorgipfel von Sonntagskogel und Hirschkogel bis auf die nächste Talseite und hinunter nach St. Johann – Alpendorf. Und dann das ganze wieder zurück. So viele verschiedene Skihänge an einem Tag, das gibt’s selten. Und gratis dazu das heiße Gefühl in den Oberschenkeln: Endlich wieder was getan.

 

Am Montag fuhren wir wegen schlechter Sicht nochmal im Flachauer Skigebiet. Und zum Abschluss ging’s am Dienstag bei prächtigem blauen Himmel in das Skigebiet Zauchensee, mit Pisten, die sich dank etwas Neuschnee im Traumzustand befanden. Einige  von uns konnten neben anderen schönen Abfahrten ihre technischen Fähigkeiten und ihr Durchhaltevermögen an der ziemlich schwarzen Hermann-Maier-Weltcupabfahrt testen. In diesem Zustand war’s ein Genuß.

 

Vielen Dank an Peter und Reinhard für Planung und Organisation, es war alles perfekt.

 

Bericht von:

Wolfgang Schwarzkopf

 

 

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