A2: Safari 2017
Innsbruck
Mittwoch 04. Januar 2017 -
Sonntag 08. Januar 2017 (Weihnachtsferien)
Am vierten Januar 2017 versammeln sich begeisterte Skifahrer und Boarderin in Schwäbisch Hall um auf Safari zu gehen. Auf dem Safariprogramm stehen ausgewählte Skigebiete, ein nettes Hotel nahe Innsbruck und extra bestellt verschiedenste Wettersituationen, damit auch kein Schwung dem anderen gleicht. Alle bereit? Dann geht es los….
Die Anfahrt im vier Sterne Bus ist abenteuerlicher als erwartet. Nachdem wir zu Beginn der Fahrt schnell vorankommen , wird ab Ulm die Reisegeschwindigkeit aufgrund von starkem Schneetreiben und schneebedeckter Autobahn gedrosselt.Jetzt heißt es entspannen und die sehr langsam vorbeiziehende Winterlandschaft zu genießen. Aufgrund des Zeitverzugs wird zweimal umdisponiert, sodass wir in Füssen beim Olivenbauer, einer empfehlenswerten Pizzeria, Rast machen. Irgendwann, nachdem der Fernpass mit Schneeketten überwunden war, kommt die ganze Mannschaft gut und sicher im Hotel Walzl in Lans an und freut sich über die schönen Zimmer.
Nach üppigem Frühstück ging es am ersten Tag ins Alpbachtal, ein Gebiet mittlerer Größe. Sicht und Wetter sind wechselhaft, aber das tut einem tollen Skitag keinen Abbruch. Die meisten Teilnehmer müssen nur leichte Erfrierungen in einem offenen Sessellift älterer Bauart erleiden, doch bei den langen Talabfahrten im Gebiet werden zumindest die Oberschenkel schnell wieder warm.
Für Tag Zwei sucht Peter das Skigebiet mit den kältesten Temperaturen heraus ;) Die Wahl fällt auf Ratschings-Jaufen in Südtirol. Ein herrlich eisiger Skitag mit minus 22 Grad, starkem Wind in den Höhenlagen, strahlendem Sonnenschein, blauem Himmel und toller Hütte (die Wasserfalleralm) sorgt bei den Teilnehmern für ein Lächeln im Gesicht, aber auch Erfrierungen ersten Grades. Lange Fotosessions ohne Handschuhe sind bei diesem Wetter nicht zu empfehlen. Wenn die Hände aus den Handschuhen gezogen werden sollten sie schleunigst in die Nähe von Glühwein, heißer Schoki und Jägertee gebracht werden. Diese Einsicht verbreitet sich schnell in der ganzen Gruppe.
Direkt beim Hotel lockt der Patscherkofel, der Hausberg von Innsbruck. Am dritten Safaritag ist die Pistenauswahl etwas eingeschränkt, jedoch ist die Sicht auf Innsbruck, das Inntal und die umliegenden Berge herrlich. Mit langer Mittagspause und langer Talabfahrt kommt jeder Skifahrertyp auf seine Kosten.
In der Nacht zum Abschlusstag fallen dicke Flocken. Das bedeutet besten Schnee für den nächsten Tag aber auch schwierige Verkehrsbedingungen. Also Schneeketten drauf und ab über den Zirlerberg zum Skigebiet Seefeld. Per Standseilbahn und antiker Gondel geht’s hinauf auf das Seefelder Joch. Auch hier hat es ordentlich geschneit und das bedeutet …. mhm Tiefschneeabfahrt. Toller griffiger Schnee und ein beheizter Sessellift machen den Tag zu einem Highlight.
Durch verschneite Winterlandschaften geht es im Bus nach Hause. Mehr Abwechslung in vier Tagen schafft so schnell keiner. Nicht nur skifahrtechnisch. Abends gehts’s mal ruhig, mal unterhaltsam zu: Mit Gitarre und Gesang, mit Bier und Wein, was bleibt zuletzt zu sagen – die vier Tage waren fein! Danke für die tolle Organisation.
Bericht von:
Lukas Schneider