A7: Saison-Finale 2019

Dolomiten

 

 

Samstag 16. März 2019 -

Samstag 23. März 2019

 

 

Positive Bilanz einer Skiwoche in den Dolomiten: 280 Pistenkilometer, über 50.000 Höhenmeter und viele Stunden Skifahrerglück!

Frohgelaunt waren die Teilnehmer beim Start zur Abschlussausfahrt in die Dolomiten. Nach der genialen Ausfahrt im letzten Jahr waren alle happy, dass auch für 2019 wieder die Dolomiten auf dem Programm standen. Schnell hatte sich eine Truppe für einen perfekt kredenzten Willi mit eingelegten Birnenschnitzchen gefunden. Für alle anderen, gab es leckeren, selbstgebackenen Hefezopf von Marion und Kaffee. Gegen Mittag wurde ein Stopp in Innsbruck eingelegt. In unterschiedlichen Gruppen schwärmten wir aus, um das historische Innenstädtchen mit seinem bekannten "Goldenen Dach" und den vielen, tollen Gassen unsicher zu machen. Anschließend genossen wir bei frühlingshaften Temperaturen und mit Blick auf schneebedeckte Berge unser Mittagessen im Freien.

Danach ging es über den Brenner unserem Ziel Alba di Canazai im Fassatal entgegen. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Karersee vorbei. Dort wurden wir Zeugen der verheerenden Auswirkungen des Unwetters vom letzten Herbst. Überall lagen entwurzelte Bäume herum. Es wird vermutlich viele Jahrzehnte dauern, bis der Waldbestand in diesen Gebieten wiederhergestellt ist.

Nach der Ankunft im Hotel Alpe und direktem Zimmerbezug ging es auch schon zum Abendessen. Dank des "Google-Übersetzungstools" war die Speisekarte schnell vom Italienischen ins Deutsche übersetzt und es standen  so „interessante“ Gerichte wie "Käse mit Fleck" (Käse mit Speck), "Rote Quadrate mit Gorgonzola" (gefüllte Ravioli) oder auch "Getreide Fünferli" (Risotto mit Pfifferlingen) im Angebot. Als Nachtisch konnte man zwischen den Highlights "Zieh mich Hoch" (Tiramisu) und "Halbgefrorene Fliesen" (Waffeleis) wählen. Kein Wunder also, dass die Speiseauswahl und das Essen mit viel Spaß und Spannung verbunden waren. Auch wenn das Essen dann so gar nicht den Erwartungen entsprach, waren unsere Bedienungen Kiara und Napoli bemüht, für uns das Beste daraus zu machen.

Das Hotel verfügt über einen sehr schönen Wellnessbereich mit mehreren Saunen und einem Pool. Der Pool war Schauplatz eines Videos mit den Hauptdarstellern „Antje der Seehund“, einer „springenden Robbe“ und einem „Klatschmännchen“. Die Handlung war für Unbeteiligte schwer nachvollziehbar, aber die Darsteller vom „Chardonnay-Tisch“ hatten unverkennbare Freude an ihrer Inszenierung.

Bis auf den Montag war eine Woche „Kaiserwetter“ vorhergesagt. Jeden Tag bis zu 10 Sonnenstunden und Temperaturen zwischen -5 und 15 Grad. Da die Skibushaltestelle direkt vor dem Hotel lag, konnten wir in 2-3 Minuten Busfahrt die Gondelstation zur Sella Ronda erreichen. Von dort aus ging es Sonntags über das Belvederegebiet an die Nordhänge von Arraba. Die Hänge waren perfekt präpariert und die Sella Ronda war in beiden Richtungen befahrbar. In der Nacht von Sonntag auf Montag fielen mehrere Zentimeter Neuschnee. Das war ideal um in dem kleinen Skigebiet Richtung Pozza die Fassa die langen schwarzen Abfahrten zu fahren. Dienstags war unser Ziel St. Ulrich. Auch dort fanden wir perfekte Bedingungen vor. Die vielen schönen und gemütlichen Hütten, die hier zur Einkehr einluden, wollen wir an dieser Stelle natürlich nicht unterschlagen.

Am Mittwoch fuhr uns Günter mit dem Bus in das Skigebiet Latemar. Das Gebiet ist bekannt als das Skigebiet mit den am besten präparierten Pisten. Die Bedingungen zum Carven konnten nicht besser sein. Auf breiten und leeren Pisten konnten wir unsere Carvingtechnik verfeinern und waren im absoluten Carvingglück. Donnerstags stand dann die Marmolada, mit ihrer phänomenalen 360-Grad-Weitsicht, auf dem Programm. Wir konnten uns gar nicht satt sehen. Auch die Abfahrt "Bellunese", eine 12 km lange Skipiste mit 1810 m Höhenunterschied und einer einzigartigen Aussicht auf die Sella Gruppe war traumhaft schön. Da es noch so früh am Tag war, ließen wir es uns nicht entgehen, die Sella Ronda nochmals zu fahren. Alles war so sensationell, dass wir dachten der Tag sei nicht mehr zu toppen. Aber dann kam der Freitag. Da es so genial war, fuhren wir nochmals auf die Marmolada und danach zum Lagazuoi. Die Armentarola Piste führt von der Gondelstation des Lagazuoi durch das spektakuläre Fanes-Tal, welches von schroffen Bergwänden und vereisten Wasserfällen umgeben ist. Diese atemberaubende Landschaft macht die lange Abfahrt zu einem unvergesslichen Skierlebnis. Am Ende der Abfahrt wartete ein Pferdegespann, mit dem wir bis zum Skilift Armentarola, dem Einstieg ins Skigebiet Alta Badia, zurück gelangten.

Samstags war dann auch leider schon der letzte Tag. Wir tobten uns nochmals auf einer schwarzen Piste aus und genossen als ganz besonderes Highlight zum Abschluss das Panorama auf dem Sass Pordoi der "Terrasse der Dolomiten". Mit einem Prosecco stießen wir bei fantastischer Fernsicht auf die gelungene Ausfahrt an. Perfekter Abschluss einer perfekten Skiwoche, vielen Dank an Billy und Marcus für die perfekte Organisation! Wir freuen uns schon jetzt auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.

 

Bericht von:

Simone H.

 

<<<  zur Galerie Übersicht

 

Druckversion | Sitemap

© Post SG Schwäbisch Hall
Webdesign M.Scheuermann