A4: Jugendski- und Boardcamp
Vals Jochtal - Südtirol
Samstag 22. Februar 2020 -
Freitag 28. Februar 2020
Am Samstag, der 22.02.2020 um 8:30 Uhr ging es endlich los. Nach Sieben-Stündiger Fahrt mit 2 Pausen, Zimmereinteilung und voller Aufregung und Spaß kamen wir endlich in Vals am Gasserhof an. Bevor alle aussteigen durften, mussten alle noch im Bus aufräumen, da durchs viele essen zu viel Müll entstanden war. Nach ca. 20 Minuten aufräumen konnten dann endlich alle aus dem Bus zum Skiverleih stürmen und sich danach in ihren Zimmern einrichten. Bevor alle Spaghetti mit Tomatensoße bekamen, wurden noch ein paar grundlegende Regeln und Informationen bekanntgegeben (wie zum Beispiel die Bettruhe um 22:00 Uhr). Als die Tische abgeräumt und gewischt waren, hatten alle Freizeit. Um 20:00 Uhr trafen wir uns im untersten Stock im Aufenthaltsraum. Durch die Gruppenfindung konnten die Teams schon erste Punkte holen. Durch Aufblasen von Luftballons und anschließendes zertreten, hatte jeder einen Zettel, auf dem stand, wie man seine Gruppe finden sollte. Als das geschafft war, mussten Namen für jede Gruppe her. Also ging Tasi herum und schrieb die Namen der Gruppen auf. Die Gruppennamen waren: Zuuu Wild; Die Skidödel; Die Anderen; Die Tauben Nüsschen; Die Hirntoten und Team Ananas. Im Speisesaal setzten wir uns in den Gruppen zusammen an die Tische. Uns wurden Warnwesten ausgeteilt die wir mit dem PSG- Zeichen, unserem Namen und einem Gruppen Motto bemalen durften.
Am nächsten Tag war um 7:30 Uhr aufstehen angesagt. Frühstück folgte um 8:00. Da die Anzeigetafel der Mini-Olympiade schon ausstand, konnte man sehen, dass die Tauben Nüsschen und die Skidödel zusammen führten. Als dann alle bereit für die Piste waren, trafen wir uns vor dem Haus und die Betreuer lasen vor, wer bei wem in der Gruppe ist. Dann ging es los. In den nun entstandenen Gruppen liefen wir zum Skiverleih um dort Ski oder Board, Stiefel und Boardfahrer zuholen. Als das erledigt war gingen wir zu der Gondel und fuhren mit ihr hoch auf den Schnee auf den Berg. Jetzt war es so weit, wir schnallten unsere Ski oder unsere Boarde an und fuhren los. Um 11:30 Uhr trafen sich alle Gruppen zum Mittagessen auf dem Jochtal. Jeder bekam von seinem Betreuer eine Essenskarte um ein warmes Mittagessen zu holen. Fleischgerichte wie z.b Schnitzel musste man 4 Euro dazu bezahlenL. Nach dem Mittagessen ging es dann endlich wieder auf die Piste. Um 14:30 Uhr fuhren wir dann zur Ochsenalm, um Kaffee oder „Heiße Schoki mit Sahne“ oder andere Getränke zu trinken. Wer wollte, konnte noch bis 15:30 Uhr fahren, alle anderen gingen wieder zurück zum Skiverleih, um dort Ski- oder Snowboard in dem für unsere Gruppe reservierten Raum abzustellen. Anschließend gingen sie zurück zum Gasserhof. Die anderen kamen dann später nach. Zum Abendessen gab es heute Pommes mit Hähnchen. Die Gruppenaktion an diesem Tag war das Promi-Quiz. Es wurden 3 Bilder von unterschiedlichen Promis gezeigt, und dann ein Audio abgespielt. Man hörte eine Stimme. Diese mussten wir einem Promi von den 3 Bildern zuordnen. Dafür mussten wir die Namen von den Promis natürlich auch kennen. Um 22:00 Uhr war dann wieder Bettruhe.
Montag: Um 7:30 Uhr wurden wir wieder geweckt. Alle waren noch etwas verschlafen, als wir uns um 8:00 Uhr im Speisesaal zum Frühstück trafen. Wir hatten, so wie am vorigen Tag, wieder Tee, Brötchen, Marmelade, und ähnliches aus der Küche geholt und fingen an zu essen. Als wir mit dem frühstücken fertig waren gingen wir auf unsere Zimmer, um uns fertig für die Piste zu machen. Fertig angezogen trafen wir uns dann um 9:00 Uhr vor dem Gasserhof. Oben am Berg angekommen fuhren wir los., durch den Funpark, schwarze, rote und blaue Pisten, alles war dabei. Zur Mittagszeit gingen wir auf die Hütte, um uns zu stärken. Jeder bestellte etwas anderes. Gut gestärkt fuhren wir den Berg auf Ski und Board wieder runter. Um 14:30 Uhr sahen wir uns wieder auf der Anratter Hütte, um dort eine kleine Pause einzulegen. Hier wurde ein Teilnehmer von den Anderen so ,it den Füßen im Schnee eingegraben, dass er erst nach einigen Bemühungen der Betreuer wieder rauskam. Danach fuhren wir ins Tal. Wir kamen erschöpft am Gasserhof an. Nun hatten wir noch etwas Zeit, bis wir uns hinter dem Gasserhof für ein Gruppenspiel trafen. Fünf von den sechs Gruppenmitgliedern stellten sich auf zwei lange Holzbretter, die Skier darstellten. Nun ging es um Geschwindigkeit, welches Team war schneller auf der anderen Seite? Da war Gruppenkoordination gefragt. Danach trafen wir uns wieder im Speisesaal, es gab Gulasch mit Nudeln. Nach dem Abendessen räumten wir unsere Tische ab und putzten sie. Später trafen wir uns im Aufenthaltsraum, um dort Spiele zu spielen. Heute war das Länderspiel angesagt. Die Betreuer erklärten und das Spiel und dann ging es schon los. Wir rannten durch das ganze Haus. Treppen hoch und Treppen runter und beantworteten die Fragen, in der Hoffnung, die meisten Punkte zu bekommen. Als wir dann auf unsere Zimmer gingen, um zu schlafen freuten uns schon auf den nächsten Tag: Fasching.
Dienstag: Auch an diesem Tag wurden wir wieder um 7:30 Uhr geweckt. Als wir zum Frühstück runter kamen, sahen wir , dass unsere Betreuer schon ihre Kostüme an hatten, da ja heute Fasching war. Die waren alle als Mexikaner mit Ponchos und einem Hut verkleidet. Nach dem Frühstück trafen wir uns wieder vor dem Gasserhof. Man konnte Krümelmonster, Monster, einen Waschbär und noch andere Kostüme sehen. Dann ging es wieder zum Skiverleih und danach weiter zum Lift. Leider konnten wir nicht so lange fahren, da es sehr, sehr nebelig wurde. Nach dem Mittagessen fuhren wir alle zu unserer Unterkunft. So hatten wir noch fast den ganzen Nachmittag auf dem Gasserhof und mussten die Zeit irgendwie überbrücken. Also schauten wir unseren im Aufenthaltsraum einen Film. Leider konnten wir ihn nicht fertig schauen, da es Abendessen gab. Wir aßen Schnitzel mit Kartoffelsalat. Um 20:00 Uhr hörten wir laute Musik von unten. Als wir nach unten schauten, waren schon alle in Party-Stimmung, denn es war Fasching und da muss man ja feiern! Es wurde getanzt und ein paar Spiele gespielt und dann gabs für alle noch Getränke umsonst. Um 22:30 Uhr war die Party im Keller zuende, aber die meisten von uns waren erst gegen 00:00 Uhr in Ihren Betten. Das war ein schöner Fasching!
Mittwoch: Am nächsten Morgen waren wir alle besonders verschlafen, da wir die gefühlt die ganze Nacht gefeiert hatten. Trotzdem war um 8:00 Uhr frühstücken. Um 9:00 Uhr ging es dann wieder los zum Skiverleih und im Anschluss zur Gondel. Als wir oben unsere Skier und Board anschnallten, waren wir sehr aufgeregt, denn heute war das Skirennen. Wir fuhren erst eine Weile, bis sich alle Gruppen an der vorbereiteten Piste trafen. Nach Alter und Geschlecht geordnet fuhren wir los. Nach dem Rennen fuhren wir zur Hütte, um dort wieder Mittag zu essen. Je später es wurde, um so mehr von uns waren geschafft und gingen zurück zum Gasserhof. Die Pistenzustände verschlechterten sich ebenfalls, so kam es, dass sich schließlich wieder alle im Haus einfanden. Um 18:30 Uhr gab es dann Kaiserschmarren mit Beerenmarmelade oder Zucker. Als wir nach dem Abendessen unseren Tisch freigeräumt und geputzt hatten war wieder bis 20:00 Uhr Freizeit. Als wir uns unten im Aufenthaltsraum trafen, schauten wir uns erstmal die Ergebnisse von der Wochenaufgabe an. Jede Gruppe mußte 3 Bilder zu verschiedenen Themen machen. Im Anschluss spielten wir das Geschichtenlaufspiel. Bei diesem mussten sich zwei Gruppen gegenüber plazieren und jedem wurde eine Person oder ein Tier zugeordnet. Nun wurde eine Geschichte vorgelesen, hörte man seinen Namen, musste man gegen die Person gegenüber rennen. Der, der schneller wieder auf seinem Platz saß, bekam den Punkt. Nach völliger Anstrengung, Spaß und einem kaputten Stuhl, der bei dem Spiel auseinandergebrochen ist, machten wir Aufnahmen für den Abspann unseres Films. Peter hängte eine große grüne Leinwand auf, jeder machte eine Pose, immer in der Reihe, und zum Schluss sogar die Betreuer, die ziemlich einfallsreich waren. Fertig und total erschöpft von dem langen Tag, gingen wir schließlich auf unsere Zimmer, da wenig später, um 22:00 Uhr, Bettruhe war.
Auch am Donnerstag wurden wir wieder um 7:30 Uhr geweckt. Wie an jedem Tag trafen wir uns nach dem Frühstück vor dem Gasserhof und liefen zum Skiverleih. Wir zogen unsere Schuhe an, nahmen Ski und Stöcke oder Snowboard und trafen uns vor dem Skiverleih in unseren Gruppen. Alle liefen wieder zum Lift und führen auf den Berg. Das Wetter war heute herrlich und so konnten viele km im Schnee zurücklegen. Zum Mittag fuhren wir wieder mit dem „Handschuhreißer“ zur Jochtalhütte und aßen zu Mittag. Die Woche forderte ihre Tribute und so fuhren manche zurück zum Gasserhof. Dadurch würden die Gruppen etwas anders gemischt und noch kräftig gefahren. Am Abend trafen wir uns dann wieder zum Abendessen. Es gab Pizza. Danach hatten wir etwas Freizeit und nutzten diese zum Packen, denn am nächsten Tag ging es ja wieder zurück nach Hause. Um 20:00 Uhr öffneten die Betreuer die Tür zum Speisesaal und alle setzten sich Kreuz und quer an die Tische. Es war schon eine Siegertribühne aufgebaut und auf einem Tisch lagen überall Geschenke. Zuerst gab es die Siegerehrung vom Skirennen. Als erstes wurde die Altersklasse 10-12 vorgelesen. Danach die Gruppe der Boarder und dann die Altersklasse von 13-16. Und zum Schluss noch die Betreuer. Jeder erhielt eine Urkunde. Die Personen die auf dem Treppchen standen, bekamen eine Medaille. Der dritte Platz Bronze, der zweite Platz Silber und der erste Platz Gold. Danach kam die Siegerehrung der Mini-Olympiade. Es gab einen ersten Platz, einen zweiten, einen dritten, und drei vierte. Alle durften sich dann an dem Geschenketisch etwas aussuchen. Bilder wurden auch noch vor dem Plakat von der POST-SG gemacht.
Freitagmorgen wurden wir schon um 6:30 Uhr geweckt. Es ging wieder nach Hause. Während wir unsere Koffer packten, das Zimmer aufräumten und die Betten abzogen, würden wir zu Hause noch längst im Bett liegen, aber jammern half da leider auch nicht. Die Koffer mussten in den Bus, die Zimmer leer und aufgeräumt sein. Nach dem Frühstück ging es dann los. Alle stiegen in den Bus und reservierten die besten Plätze, dann fuhren wir los. Wir legten eine kleine Pause zum aufs Klo gehen ein und eine große Pause auf einer Raststätte bei der amerikanischen Burgerkette. Viele von uns schliefen im Bus und manche mochten die Lieder die wir hörten nicht, aber worin wo wir uns alle einig waren, war, dass es ein toller und einzigartiger Urlaub mit viel Spaß war!
Anmerkung Peter: Obwohl sich das Thema Coronavirus während der Woche in Deutschland schon heftig entwickelt hatte, haben wir in Südtirol nicht viel davon mitbekommen. Nach und nach wurden wir fast alle in der darauffolgenden Woche nach Hause geschickt um die 14-tägige Inkubationszeit daheim abzusitzen. Gott sei Dank wurde von uns, soweit mir bekannt is,t niemand während des Urlaubes mit dem Virus infiziert. Ein ganz herzliches Danke noch an alle Bediensteten der Bergbahnen im Skigebiet, an die Bergwacht, die Bergrettung und ganz besonders an das gesamte Betreuerteam, welche sich in einer schwierigen Situation vorbildlich verhalten und „super gut funktioniert“ haben. Ich bin echt stolz auf Euch.
Bericht von:
Smilla, Feli und Jule